Kreta: traumhafte Insel der Kontraste

Kreta: traumhafte Insel der Kontraste

Die größte griechische Insel Kreta gilt als sonnigste Insel im Mittelmeer. Auf ihr befindet sich auch der südlichste Punkt Europas, Gavdos. Mit rund 8.261 Quadratkilometern und mehr als 1.000 Kilometern Küstenlänge bietet euch die Insel sowohl als ruhesuchendem Menschen als auch als Aktivurlauber vielfältige Möglichkeiten für die Erholung.

Auf Kreta kommen alle auf ihre Kosten

Kreta kann als Insel der Kontraste bezeichnet werden, denn keine Landschaft gleicht der anderen. Ob grünbewachsene Berge oder weiße Strände, ob tiefe Schluchten oder alpine Zonen, ob Weingärten oder Sanddünen – welche Route auch immer ihr wählt, ihr werdet aus dem Staunen nicht herauskommen. Die Kontraste auf Kreta wirken sich positiv auf die Entwicklung verschiedener Ökosysteme aus, dementsprechend bedeutsam ist die Artenvielfalt der Insel. Kreta beeindruckt mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Am weitesten verbreitet ist der Olivenbaum, der weite Flächen Kretas bedeckt. Darüber hinaus gibt es Granatapfelbäume, Johannisbrotbäume, Palmen sowie viele blühende Pflanzen, und es werden Zitrusfrüchte wie auch Wein angebaut.

Einen der längsten Sandstrände der Insel findet ihr in Georgioupolis, einem kleinem Ort 18 Kilometer von Rethymnon entfernt. Weitere Highlights sind die karibischen Strände und Lagunen im Westen der Insel, die ihr in den Sommermonaten am besten früh morgens besucht. Auf der Insel kommen aber nicht nur Badefreudige an traumhaften Stränden und Wassersportler auf ihre Kosten. Dank der mannigfaltigen Natur ist Kreta ebenso für Wander- und Outdoorfans wunderbar geeignet. Die Samaria Schlucht, die längste Schlucht Europas, lässt sich bspw. prima zu Fuß erkunden. Auch die Gebirgszüge laden zu ausgedehnten Trekkingtouren ein und bieten viel Potenzial für Kletterer und Radsportler; der höchste Berg ist etwa 2.500 Meter hoch. Gerade die idyllischen Bergdörfer im Südwesten der Insel sind noch sehr ursprünglich und vermitteln euch ein Gefühl des echten Kretas.

Kreta
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Fotomotive zwischen malerischen Tavernen und kleinen Boutiquen

Die alte venezianische Hafenstadt Chania im Norden gilt mit ihrer beeindruckenden Altstadt als schönste Stadt Kretas. Einflüsse aus dem ägyptischen und osmanischen Reich sind hier allgegenwärtig. Im ehemaligen Franziskanerkloster befindet sich das Archäologische Museum von Chania. Während ihr durch die von farbenprächtigen Bougainvilleas gesäumten Gassen schlendert, begegnet euch ein Fotomotiv nach dem anderen. Dazwischen verstecken sich kleine Boutiquen und urige Cafés.

Nicht nur in Chania, sondern vielerorts findet ihr malerische Tavernen mit einladenden blaukarierten Tischdecken, die das griechische Feinschmeckerherz höherschlagen lassen. Die mediterrane Küche mit Meeresfrüchten, Oliven und frischem Gemüse lässt sich am besten in den gemütlichen Restaurants direkt am Strand genießen. So kontrastreich sich die Natur Kretas zeigt, so kontrastreich sind auch die Übernachtungsoptionen. Manche Hotelanlagen sind regelrechte Refugien, in denen Natur und Luxus eine stimmige Symbiose bilden. Wer lieber individueller unterwegs ist, findet ebenfalls etwas Passendes.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten und kreolische Geschichte hautnah erleben

Die Insel punktet nicht nur durch ihre Natur und die spektakulären Kulissen, sondern auch durch allerhand kulturelle Sehenswürdigkeiten. So ist das archäologische Museum z. B. ein beliebtes Ausflugsziel, im Museum Iraklion findet ihr eine bedeutende Sammlung aus der Antike.

Je nachdem, in welchem Bereich von Kreta ihr euch aufhaltet, bietet sich auch ein Abstecher nach Spinalonga an. Die Insel, die rund 15 Kilometer von Agios Nikolaos entfernt liegt, ist um die acht Hektar groß und erlang traurige Bekanntheit durch die im Jahr 1903 errichtete Leprakolonie. Bis zu ihrer Auflösung 1957 lebten hier viele der Erkrankten und erhielten ein Dach über dem Kopf. Täglich wurden Medikamente, die Post und Lebensmittel von Kreta auf die Insel gebracht und trotz immenser Krankheit, erschufen sich die Insulaner ein „normales Leben“ mit einem Dorf und mit Infrastruktur. Die alten restaurierten Häuser und Gemäuer sowie den alten Friedhof zu sehen, ist ein spezielles Erlebnis.

Tip von: Nicole Marquardt

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